Kleintierklinik der Vetmeduni Wien feierlich eröffnet |
27.06.2022
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In der vergangenen Woche ist die neue Kleintierklinik auf dem
Campus der Veterinärmedizinischen Universität Wien in Floridsdorf
eingeweiht worden. Das 6.700 m² große Gebäude beherbergt Operationssäle,
Ambulanz- und Serviceräume auf höchstem technischen Niveau und
ermöglicht die medizinische Versorgung von bis zu 35.000
Tierpatienten jährlich. „Mit der neuen Universitätsklinik für Kleintiere
wird an der veterinärmedizinischen Universität Wien ein neuer
Maßstab im Bereich der Ausbildung von künftigen Tierärztinnen und -
ärzten gesetzt. Studierende können hier in einem bestens
ausgestatteten Umfeld praktische Erfahrungen sammeln. Die
moderne Universitätsklinik bietet Raum für Spitzenmedizin sowie
qualitativ hochwertiger Ausbildung und ist damit eine wertvolle
Bereicherung für die
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Veterinärmedizinische Universität und den
Hochschulstandort Wien“, so Bildungs-, Wissenschafts- und
Forschungsminister Martin Polaschek. Als Besonderheit kann die
neue Klinik aufgrund der Raumanordnung eine absolute Trennung von
nicht-infektiösen und infektiösen Patienten gewährleisten. „Die neue
Kleintierklinik an der Vetmeduni setzt nicht nur national, sondern
auch international Maßstäbe. Insbesondere die patientenorientierte
Ausbildung der Studierenden wird durch die architektonischen und
organisatorischen Besonderheiten des Gebäudes auf ein neues
Niveau gehoben. Gleichzeitig wird erstmals eine interdisziplinäre
Versorgung unserer Kleintierpatienten an einem einzigen Standort auf
unserem Campus sichergestellt,“ freute sich auch Petra Winter,
Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
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Vetmeduni Wien
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ENVI-Einwand erneut abgelehnt |
23.06.2022
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Das Europäische Parlament (EP) hat dem Umwelt- und
Gesundheitsausschuss (ENVI), der in der vergangenen Woche einen
Einwand gegen den Durchführungsrechtsakt (Implementing Act) zu
Reserveantibiotika eingebracht hatte, heute eine erneute Absage
erteilt. Eine große Mehrheit der Parlamentsmitglieder lehnten den
Einwand ab und bestätigt gleichzeitig das eigene Votum aus dem
vergangenen Herbst. Der Durchführungsrechtsakt war von der
Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) in Abstimmung mit der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Weltorganisation für
Tiergesundheit (WOAH) erarbeitet worden. Die Ablehnung des
Einwands des ENVI basiert auf den gleichen Argumenten, die bereits
im vergangenen Herbst mit
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übergroßer Mehrheit vom EP abgelehnt
wurden. „Wir begrüßen deshalb diese Ablehnung des ENVI-Einwands,
denn eine Zustimmung hätte aus unserer Sicht in inhaltlichem
Widerspruch zum letzten Votum gestanden, ja diese Entscheidung
sogar konterkariert“, erklärt Dr. Siegfried Moder, Präsident der
Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt). „Der
Durchführungsrechtsakt macht die Europäische Union zum
weltweiten Vorreiter in Sachen Antibiotikaresistenzbekämpfung und
sichert gleichzeitig die notwendigen Behandlungsmöglichkeiten für
kranke Tiere“, so Moder weiter. Da auch eine Mehrheit der
Mitgliedsstaaten bereits Zustimmung signalisiert hat, dürfte nun einer
baldigen Veröffentlichung des Durchführungsrechtsakts nicht mehr
im Wege stehen.
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bpt
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Hessen fördert bienenfreundliche Projekte |
22.06.2022
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Im vergangenen Jahr hat das Land Hessen 95 kleinere,
bienenfreundliche Projekte mit insgesamt 50.000 Euro unterstützt.
„Wir schützen die Artenvielfalt und damit auch unser Leben und
unsere Zukunft. Ohne die Unterstützung von Ehrenamtlichen vor Ort
geht das nicht“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz beim Besuch
des Lehr- und Kräutergarten Dreieich. „Der Einsatz für Wildbienen ist
besonders wichtig, denn 43 Prozent der hessischen Wildbienenarten
sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Hier müssen wir
gegensteuern“, erklärte Hinz weiter. Die Ministerin lobte auch das
Engagement vieler hessischer LandwirtInnen, die auf ihren Feldern,
häufig in Kooperation mit Imkervereinen, Blühstreifen
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anlegen, um
Wildbienen, Honigbienen und anderen bestäubenden Insekten Futter
zu bieten. Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative von Landwirtschaft
und Imkerei wurden so 2022 insgesamt 1.300 Hektar Blühflächen angelegt.
Myvetlearn.de bietet Tierärztinnen und Tierärzten die Online-
Fortbildungsreihe Bienen zur Weiterbildung an. Die vier, auch einzeln
buchbaren Module, befassen sich mit Biologie, Anatomie und Haltung
von Bienen, infektiösen und nicht-infektiösen Bienenkrankheiten inkl.
Vergiftungen, Bienenprodukten sowie Recht und Tierschutz. Die
Kursreihe ist geeignet zur Weiterbildung für den Erwerb der
Zusatzbezeichnung Bienen/den Fachtierarzt für Bienen.
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Umweltministerium Hessen
E-Learningkurs Bienen auf Myvetlearn.de
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Corona-Spürhunde erkennen auch Post-Covid-19-Patienten |
20.06.2022
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Bereits im Jahr 2020 konnten Forschende unter der Leitung der
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) mit einer ersten
Studie belegen, dass Hunde in der Lage sind, Menschen mit akuten
SARS-CoV-2-Infektion zu erschnüffeln. In einer zweiten Pilotstudie zeigte
sich nun, dass die feinen Spürnasen der ausgebildeten Vierbeiner
auch Long-Covid-Patienten erkennen können. Für ihre
Untersuchungen setzen die Forschenden Hunde ein, die zuvor
darauf trainiert wurden, Proben von akuten COVID-19-Patienten zu
erkennen. Die WissenschaftlerInnen fanden heraus, dass Hunde nicht
die Viren selbst, sondern flüchtige organische
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Verbindungen riechen,
die bei einer Virusinfektion durch Stoffwechselvorgänge entstehen
und bei Post-COVID-19-Patienten vorhanden sind. „Diese Studie ist
ein weiterer Beweis für das Potenzial, dass Spürhunde bei der
Untersuchung der Pathophysiologie von COVID-19 Patienten haben
könnten. Es ist schwer vorstellbar, aber die Geruchserkennung von
Hunden ist um drei Größenordnungen empfindlicher als die derzeit
verfügbaren Geräte“, betont Friederike Twele, PhD, Tierärztin und
Neurowissenschaftlerin an der TiHo. Die Studie wurde erst kürzlich in der
Fachzeitschrift Frontiers in Medicine veröffentlicht.
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TiHo
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Hitze ist Herausforderung für Tier, Mensch und Natur |
16.06.2022
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Für die kommenden Tage werden in ganz Deutschland Temperaturen von mehr als 30 Grad erwartet. Darunter leiden Mensch und Tier. Der Deutsche Tierschutzbund rät Tierhaltern,
stets für frisches Trinkwasser und kühle Plätze zu sorgen. Der
tägliche Spaziergang mit Hunden sollte besser in die kühleren
Morgen- und Abendstunden gelegt werden. Katzen bevorzugen ein
schattiges Plätzchen im Garten oder ziehen sich gern ins kühlere
Badezimmer oder den Keller zurück. Zudem sollten HalterInnen von
Kaninchen oder Meerschweinchen im Außengehege stets prüfen, ob
sich ein großer Teil des Geheges den ganzen Tag über im Schatten
befindet. Vor dem Zurücklassen des Hundes im geparkten Auto warnt
der Tierschutzbund eindringlich, denn auch bei geöffneten Fenstern
kann das Auto schnell zur tödlichen Falle werden. Die Temperatur im
Inneren kann innerhalb kürzester Zeit auf 50 Grad
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und mehr
ansteigen. Wildtiere wie Vögel und Igel können bei Hitze schnell
dehydrieren. Die Tierschützer bitten daher Garten- und
Balkonbesitzern, flache Wassertränken aufzustellen, damit die Tiere
ihren Durst stillen und sich abkühlen können. Auch Tiere im Stall sowie Weidetiere müssen IMMER Zugang zu ausreichend Tränkwasser haben und möglichst auch Schatten aufsuchen können. Zudem besteht aufgrund der anhaltenden Trockenheit in zahlreichen Regionen sehr hohe
Waldbrandgefahr. Da die meisten Brände auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind, weist das nordrhein-westfälische Umweltministerium
auf das Rauchverbot von März bis Ende Oktober sowie das dringende Unterlassen von illegalen Feuerstellen im Wald hin. Bei Zuwiderhandlungen drohen Anzeigen und hohe Bußgelder. Zudem sollten Waldwege und Zufahrten unbedingt für Rettungsfahrzeuge freigehalten werden.
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Umweltministerium NRW
Deutscher Tierschutzbund
Vetion Fokusthema: Heimtierhaltung
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Niedersächsischer Tierschutzpreis erstmals ausgeschrieben |
16.06.2022
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Erneut Tiertransportverbot in Nicht-EU-Länder gefordert |
14.06.2022
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Katze steckt Tierärztin in Thailand mit Corona an |
14.06.2022
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Aujeszkysche Krankheit im Landkreis Lüneburg |
13.06.2022
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Zahlreiche Aktionen am Tag des Hundes |
10.06.2022
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Bornasche Krankheit bei Mensch in Bayern nachgewiesen |
09.06.2022
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Fledermaus in Halle mit Tollwut infiziert |
08.06.2022
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Ausgangssperre für Katzen stößt auf scharfe Kritik |
07.06.2022
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Digitalisierung in der Veterinärmedizin nicht aufzuhalten |
03.06.2022
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bpt und VMF einigen sich auf vorgezogene Tarifverhandlungen |
02.06.2022
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Immer weniger Tierkliniken in Deutschland |
02.06.2022
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Haustiere aus Qualzuchten immer beliebter |
31.05.2022
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Staupenachweise bei Füchsen in Bayern |
31.05.2022
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10 Mio. Euro für Tiere aus der Ukraine |
23.05.2022
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Klage gegen Tierversuchspraxis sorgt für Unruhe |
18.05.2022
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Hasenpest bei Sigmaringen |
18.05.2022
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Grundlegende Novellierung des Tierschutzgesetzes gefordert |
18.05.2022
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Junges Start-Up hilft Straßenhunden in Rumänien |
16.05.2022
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Schweinswale in der Ostsee brauchen mehr Schutz |
13.05.2022
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Pferde durch Impfung vor West-Nil schützen |
12.05.2022
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Jungtiere nicht einfach mitnehmen |
11.05.2022
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Vet Business Forum 2022 für TierärztInnen und TFAs |
10.05.2022
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Stammzelltherapie für Fesselträgerverletzungen zugelassen |
06.05.2022
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Viele Pflanzen sind giftig für Tiere |
06.05.2022
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Inserate zum Hundeverkauf boomen |
05.05.2022
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